Explosionsgeschützte Gehäuse, die vor allem in Verteilungsanwendungen zum Einsatz kommen, gibt es in verschiedenen umfassenden Ausführungen. Unter ihnen sind druckfest gekapselte und überdruckgekapselte explosionsgeschützte Gehäuse am weitesten verbreitet und erfüllen eine breite Palette von Anforderungen. Viele Anwender fragen sich oft nach den Unterschieden zwischen diesen beiden Typen. Lassen Sie uns ihre unterschiedlichen Merkmale näher betrachten.
Grundsätze des Explosionsschutzes:
Druckfestes, explosionsgeschütztes Gehäuse:
Wie der Name schon sagt, isoliert dieser Typ explosive Ereignisse. Er beherbergt elektrische Komponenten, die Funken, Lichtbögen oder hohe Temperaturen erzeugen könnten, und trennt den Innenraum des Geräts effektiv von der äußeren Umgebung. Das Gehäuse ist robust genug, um inneren Explosionen und dem daraus resultierenden Druck ohne Schaden standzuhalten. Darüber hinaus dienen die Lücken in der Struktur dazu, etwaige Flammen zu kühlen, ihre Ausbreitung zu verlangsamen oder den Beschleunigungsprozess zu stoppen und so eine externe Explosion zu verhindern.
Explosionsgeschütztes Überdruck-Gehäuse:
Bei diesem Typ wird Frischluft oder Inertgas mit einem bestimmten Druck in das Gehäuse eingeblasen, wodurch eine Barriere entsteht, die das Eindringen von brennbaren Gasen von außen verhindert. Dieser Prozess verhindert effektiv, dass interne Zündquellen Explosionen auslösen.
Verwendungsmethoden:
Der flammensichere Schutz beruht auf der physischen Struktur des Gehäuses und erfordert für den Betrieb eine standardmäßige Fehlersuche.
Modelle mit Überdruck benötigen eine Luftquelle, z. B. Instrumentenluft oder Luftkompressoren. Durch den Anschluss der Luftversorgung an das Gehäuse und die anschließende Fehlersuche wird es für den normalen Betrieb vorbereitet.
Funktionalitäten:
Explosionsgeschützte Gehäuse bieten wesentliche Funktionen wie Verteilung, Steuerung, Stromversorgung, örtliche Fernsteuerung, Überlast-, Kurzschluss- und Leckageschutz sowie Lichtsteuerung. Sie weisen jedoch Einschränkungen auf, wie z. B. eine unzureichende Wärmeableitung. Eine Überhitzung von Hochleistungskomponenten kann den elektrischen Schutz auslösen. Darüber hinaus sind die Probleme mit explosionsgeschützten Touchscreens ungelöst, und die Installation von Schutztüren für Touchscreens kann die explosionsgeschützte Wirksamkeit beeinträchtigen.
Im Gegensatz dazu haben die Überdrucktypen nicht nur einige Funktionen mit den druckfesten Modellen gemeinsam, sondern bieten auch fortschrittliche Funktionen wie kettenförmige Alarme, automatisches Wiederaufblasen, Druckentlastung und Fernüberwachung. Sie zeichnen sich durch eine hohe elektrische Automatisierung aus und können explosionssichere Anforderungen in verschiedenen Branchen erfüllen. Ihre überlegenen Kühleigenschaften können die Hitze großer Frequenzumrichter bewältigen. Im Gegensatz zu explosionsgeschützten Modellen können Touchscreens direkt auf den Gehäusen installiert werden.
Preispunkt:
Der Kostenunterschied zwischen flammendurchschlagsicheren und Überdruckmodellen ergibt sich in erster Linie aus den Materialgrößen, wobei Überdrucktypen im Allgemeinen kleiner sind.
Durch diesen detaillierten Vergleich können die Benutzer nun die einzigartigen Aspekte von druckfesten und überdruckgekapselten explosionsgeschützten Gehäusen erkennen und so eine fundierte Auswahl auf der Grundlage spezifischer Anforderungen treffen.